Year 12 German students study and analyse the gripping film “The Lives of Others”. This aclaimed political thriller is set in 1980’s East Berlin and portrays the GDR regime’s brutal oppression of artists. Amy and Prevya took a closer look at the Stasi’s chilling methods of surveillance and subjugation.
By Amy (Year 12)
Die Themen Überwachung und Unterdrückung sind im Stück äußerst wichtig, da sie die unmenschlichen Handlungen der damaligen Stasi offenbaren. Beide Themen wirken sich auf fast alle Charaktere des Stücks aus, von Christa Maria über Dreyman bis Jerska, die alle auf die eine oder andere Weise Opfer des Regimes werden.
Der Film zeigt, inwieweit die Bevölkerung der DDR ständig genau und präzise überwacht wurde. Durch die Darstellung der Effizienz, mit der die Stasi im Film arbeitet, können wir den Mangel an Privatsphäre der Bevölkerung erkennen. Dies wird am direktesten durch die Beobachtung einer der Hauptfiguren, Dreyman, gezeigt. Die Macht, die Wiesler als Stasi-Mitglied über ihn hat, wird sehr deutlich, von der zu präzisen und oft unempfindlichen Beschreibung von Ereignissen bis zu seiner Macht über elektronische Gegenstände wie die Türklingel.
Die Verwendung der Türklingel ist besonders grausam, da Wiesler sie verwendet, um eine Reaktion von Dreyman zu stimulieren. Er versucht fast, ihn auf ein Scheitern vorzubereiten. Es ist, als suche er verzweifelt nach einem Grund, ihn zu bestrafen. Als Publikum wissen wir, dass dies zu Beginn des Films zutrifft, da er sich wie ein klassisches Stasi-Mitglied verhält.
Die Stasi konnte genauer hinsehen, und konnte auch Hausdurchsuchungen anordnen. Als Beispiel wird Dreymans Haus im Film zweimal durchsucht. In der DDR gab es keine Privatsphäre, jeder Bürger konnte jederzeit überwacht werden.
Die Stasi hat auch „inoffizielle Mitarbeiter“ benutzt, um die Ideale des Regimes zu sichern. Das waren normale Bürger, die ihre Mitbürger überwachten und Informationen weitergaben. Insgesamt gab es um die 90,000 IM in der DDR. In diesem Spiel wird Christa zur unwilligen IM, um sich selbst zu schützen. Als Publikum können wir anhand der Figur von Christa Maria sehen, wie begrenzt und kontrolliert das DDR-Regime war, insbesondere durch ihre Behandlung durch Männer an der Macht. Sie hat fast keine andere Wahl, als ihnen Informationen zu geben, um ihre Karriere zu retten.
Abgesehen von der einfachen Beobachtung hatte die Stasi viele andere Unterdrückungsmethoden. Eine weitere Methode, um Sicherheit zu erreichen, ist das Berufsverbot. Durch den Charakter von Hauser können wir sehen, wie wirkungsvoll die Wirkung des Berufsverbots wirklich war. In einer Szene zu Beginn des Stücks redet er mit Dreymann über sein Berufsverbot. Er scheint sehr traurig zu sein, wenn er darüber spricht. Er sagt ‘Was hat ein Regisseur, der nicht inszenieren darf… gar nichts mehr.’ Er impliziert, dass er nichts im Leben zu tun hat und er fühlt sich nicht gleich ohne seine Arbeit. Als er schließlich Selbstmord begeht, erkennen wir die gefährlicheren Auswirkungen der Bestrafung.
Der Film zeigt auch die brutalen Methoden der Stasi schon am Anfang durch das Verhör. In der ersten Szene wird uns ein Verhör eines Gefangenen gezeigt, der nur anhand seiner Nummer identifizierbar bleibt „Häftling 227“, was ihn daher entmenschlicht. Anschließend erklärt Wiesler, wie ein Verhör „erfolgreich“ sein kann und beschreibt quälende Methoden wie „40-stündige Verhöre“
Daher ist das Thema Überwachung und Unterdrückung eines der wichtigsten Themen des Stücks, da es einen der Hauptschwerpunkte der Stasi darstellt, um durch Wissen und grausame Bestrafungsmethoden mächtig zu werden. Es wirkt auch als Katalysator für viele Ereignisse im Film.
By Prevya (Year 12)
Das Thema Überwachung und Unterdrückung wird in “Das Leben der Anderen” in vielerlei Hinsicht deutlich. Zuallererst gibt es Stasi-Spione, die potenzielle Straftäter der DDR beobachten. Dann gibt es inoffizielle Mitarbeiter, die sich wegen verdächtiger Ereignisse bei der DDR melden. Der repressive Zustand wird hervorgehoben, wenn Künstler keine Freiheit haben, auszudrücken, was sie fühlen.
Der Druck der Stasi zeigt sich auch gleich zu Beginn des Films, wenn das Publikum die Verhörmethoden sieht, mit denen sie potenzielle Kriminelle verhört. Diese unmenschlichen Methoden zeigen dem Publikum wirklich, wie unmenschlich die Stasi war. Als Wiesler sagt, “Hände unter den Oberschenkeln” zeigt uns das, wie streng sie waren und wie sie Regeln befolgen mussten und wie repressiv der Staat war. Zusätzlich ruft der Offizier “Gefangener 227”. Die Gefangenen, die mit Nummern angesprochen werden, verlieren ihre Individualität und das zeigt, wie die Gefangenen entmenschlicht wurden.
Zu Beginn des Films sehen wir, wie repressiv der Staat ist, wenn Dreyman versucht, Bruno Hempf davon zu überzeugen, Jerskas Berufsverbot aufzuheben. Die Tatsache, dass Jerska einen Berufsverbot hatte, zeigt, wie repressiv der Staat war und wie sie Jerska die Arbeit untersagten, weil seine Arbeit nicht die Regeln der DDR befolgte. Jerskas Selbstmord unterstreicht, wie groß die Wirkung seines Berufsverbots war.
Das Publikum sieht auch, wie die Stasi funktioniert und wie sie alles unter Kontrolle hat, wenn wir sehen, dass Christa Maria ihre illegalen Medikamente einnehmen darf, während sie ihre geheime unerwünschte Affäre mit Bruno Hempf, dem Kulturminister, fortsetzt. Sobald Christa Maria die Affäre abbricht, wird sie mit ihren illegalen Medikamenten erwischt und in einem Fischtransporter in Gewahrsam genommen. Dies zeigt uns, wie unmenschlich die Stasi war. Der Fischtransporter ist ziemlich symbolisch, wie sie Christa Maria buchstäblich gefangen haben und wie hilflos sie jetzt ist.
Ein weiterer Faktor, der zur Kontrolle der Stasi beitrug, waren die inoffiziellen Mitarbeiter. Sie rekrutierten Christa Maria am Ende des Films und das zeigt, wie hilflos sie war und wie sie keine andere Wahl hatte, was letztendlich zu Christa Marias Selbstmord führt. Ihr Selbstmord unterstreicht auch die Tatsache, dass der Staat den Künstlern das Gefühl gibt, keine Wahl zu haben und keinen Ausweg aus dem repressiven Staat zu haben.
Der ganze Film zeigt, wie die meisten Charaktere überbeobachtet wurden und wie die Künstler nicht frei leben und sich selbst im repressiven Zustand der DDR befinden konnten. Dies wird hauptsächlich durch Albert Jerska und Christa Maria gezeigt.