Was wissen wir über Ötzi?

For her entry for the Oxford German Olympiad, Caroline (Year 12) researched the famous stone age glacier mummy from Austria.

Ötzi besitzt viele Namen – Mann vom Tisenjoch, Mann vom Hauslabjoch, der Mann aus dem Eis… Die Gletschermumie aus Österreich ist weltbekannt. Seine Entdeckung förderte unsere Kenntnisse von der Steinzeit, bewies dabei wie wenig davon bekannt war. Am 19. September 1991 wurde er durch eine schockierende Entdeckung gefunden, als ein Paar Wanderer über seine Leiche stolperten. Auf der Oberfläche des Eises ragte nur der Kopf, die Schultern, und ein Teil des Rückens heraus, also war es kaum zu wissen, was gerade aufgedeckt worden war. Das Paar hielt es ursprünglich für einen verunglückten Wanderer, jedoch wurde es nach gründlicher Untersuchung klar, dass dieser Mensch nicht kürzlich gestorben war. Sein Werkzeug wurde gleich nebenan gefunden, dazu eine altertümliche Axt, die zu seiner Sammlung gehörte. Diese Axt ermöglichte die Datierung von Ötzi selbst, denn ihre Typologie stammte aus ungefähr 4000 Jahre her!

Interesse an dieser Figur wuchs extrem schnell – sogar Extrembergsteiger wie Reinhold Messner, der als erster das Mount Everest eroberte, begannen Ötzis Alter zu raten. Messner schätzte, dass er über 2000 Jahre her gestorben war, und dank weiterer Untersuchungen, von Archäologieprofessor Konrad Spindler geleitet, wurde seine Theorie bestätigt. Erstaunlich und fraglich als es war, war Ötzis Alter um 5300 Jahre geschätzt – also stammte er aus der Steinzeit! 600 Einzeluntersuchungen folgten, um mehr Informationen über ihn herauszufinden; zum Zeitpunkt seines Todes war Ötzi etwa 46 Jahre alt, 1,60 Meter groß, und wog 50 Kilogramm. Dies zeigte einen aktiven, intensiven Lebensstil an, obwohl spätere Forschungen es bewiesen, dass nicht alles mit seinem Körper in Ordnung war. Seine Krankenakte war umfangreich – Arthritis, Würmer, Zahnprobleme, und schwarze Lungen, möglicherweise vom Rauch öffentlicher Feuer. Dazu litt Ötzi an einer schweren Herzkrankheit, und war laut Analyse für solche Krankheiten genetisch vorbelastet. So setzte diese Entdeckung einige Medizinische Prinzipien in Frage – wie konnte ein schlanker, sportlicher Mann eine solche Krankheit überhaupt bekommen? Herzkrankheiten wurden stereotypisch als eine Folge ungesunder Ernährung, Rauchen und Übergewicht, sowie mangel an Bewegung betrachtet. Und Ötzi passte zu keinen von diesen Beschreibungen. Weiterhin wurde es entdeckt, dass Ötzi laktoseintolerant war, also keine Milch vertrug; dabei handelte es sich jedoch um eine genetische Mutation statt um seinen Lebensstil.

Außer seinen Krankheiten, und alles, dass durch seinen inneren Körper herausgefunden wurde, hatte Ötzi auch äußere Merkmale (60 Tattoos zum Beispiel!) und trug sogar Bergschuhe, die mit Gras ausgestopft waren. Das Leder seiner Kleidung bestand aus sowohl Wildtiere als auch domestizierte Tiere (insgesamt 5) sowie Gras- und Felljacken um ihn warm zu halten. Diese beeindruckende und einfallsreiche Technologien der Steinzeit, die durch seine eigene Ausrüstung geschildert wurden, sorgten für sein Überleben, trotz seiner gefährlichen Umgebung in den Alpen der Steinzeit. Seine wichtigsten Gegenstände trug er bei sich in einer Gürteltasche, wie Feuersteingeräte zum Schneiden, ein Zunderschwamm, und ein Dolch, Pfeil und Bogen. Aber sogar seine hervorragende Ausrüstung konnte ihn schließlich nicht vor dem Tod schützen. Früh war es zu erkennen, dass ein Pfeil in seinem Rücken steckte – so starb er wahrscheinlich. Aber diese Entdeckung stellte die unlösbare Frage: Wer hat Ötzi getötet, und was war das Tatmotiv?

Untersuchungen an Ötzis Körper haben auch Verbindungen zur Gegenwart hergestellt – laut Proben von 3700 männliche Einwohner in der Umgebung teilten 19 davon eine genetische Linie mit ihm. Weitere Studien könnten zukünftig sogar mehr Verwandte aufdecken. Aktuell lebt Ötzi selbst im Südtiroler Archäologiemuseum, mit ähnlichen Umweltbedingungen wie am Fundort. Seine Aufbewahrung wird sich lohnen – noch gibt es weiteres zu entdecken. Obwohl man weiß, was genau er vor seinem Tod aß, wie er aussah, und was für eine Stimme er möglicherweise hatte, könnten zukünftige technologische Fortschritte einiges klarer stellen. Jedoch wird manches ewig unbekannt bleiben: die Identität seines Mörders, mit dem er unterwegs war, und die Umstände seines Todes. Denn alles andere außer der wissenschaftlichen Fundgrube seines Körpers und seiner Ausrüstung bleibt in der Steinzeit unwiederbringlich verloren.

Es ist also unbestreitbar, dass diese überraschende Entdeckung die Welt der Medizin revolutioniert hat. Ein einziger Mann hat die fortschrittlichsten Technologien wie Radiokarbonmethoden und Computertomographie auf die Probe gestellt, und birgt heute immer noch ungelöste Geheimnisse einer anderen Zeit.

Das Leben in der DDR

Jemima (Year 10) explored life in the former German Democratic Republic for her entry for the ISMLA original writing competition.

Ich habe mich entschieden, über die Berliner Mauer und die Trennung von Deutschland zu reden, weil ich mich dafür interessiere seitdem ich das Mauermuseum in Berlin als ich jünger war besichtigt habe.

Nach dem zweiten Weltkrieg, wurde Deutschland in vier Gebiete aufgeteilt, die von Frankreich, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion übernommen wurden. Die Sowjetunion hat die DDR (oder Ostdeutschland) besetzt. Über einem Viertel der ostdeutschen Bevölkerung hat zwischen den Jahren 1945 und 1961 Ostdeustchland verlassen. Um der Braindrain zu halten, hat die Sowjetunion die Mauer gebaut.

Die DDR hatte fast keine industrielle Möglichkeiten, also gab es begrenzte Mittel. Der Vorrat schwankte, deshalb mussten manche Leute 10 bis 12 Jahren warten, um ein neues Auto zu kaufen. Etwa jeder Sechste der Bevölkerung waren Mitglieder der Stasi. Die Stasi war die Geheimpolizei, die alle nachspioniert hat. Die Stasi beobachtete fast alle.

Paula Kirby, die aus Grossbritannien kam, unterrichtete von 1985 bis 1987 in Dresden Englisch, und ich werde ihre unvoreingenommenen Erfahrungen vom Leben in der DDR erzählen. Sie hat gesagt, dass trotz des Gefühls der Trostlosigkeit, es auch Vorteile gab. Alle waren beschäftigt, es gab niedrige Mieten, gute Schulen und staatliche Kinderbetreuung. Sie hatten alle ein einfaches Leben, weil es nutzlos war, zu versuchen, mehr Geld zu verdienen. Deshalb konnte man sich auf Familie und Freunde konzentrieren. Aber dieser Lebensstil führte dazu, dass es zu viele negative Folgen gab.

Viele Leute waren von dem Mangel der persönlichen Freiheit und der endlosen Bürokratie frustriert. Ostdeutsche wurden von dem Rest der Welt abgeschnitten. Es gab keine Freiheit zu reisen; sie durften keine westliche Fernsehsendungen sehen; die Stasi hat ihre Telefone abgehört und jeder Brief wurde zensiert. Kirby hat gesagt, dass die meisten Ostdeutschen mehr Freiheit wollten.

In 1989 gab es große politische Veränderungen in Osteuropa und viele Proteste in Deutschland, die den Mauerfall verursacht haben. Dies war der erste Schritt für die Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990. Leider ähnelte die Wiedervereinigung ihrer Meinung nach einer Übernahme von Ostdeutschland durch Westdeutschland. Obwohl viele Taten der DDR Regierung unentschuldbar waren, sehnen sich viele Ostdeutschen noch nach manchen Aspekten ihres ehemaligen Lebens zurück.  

Die wunderbare Welt von Heidi

Agnes (Year 8) has written this beautiful description of Heidi and her world as part of her entry for the Oxford German Olympiad. She is also the illustrator of the picture.

Heidi ist ein junges Mädchen. Sie hat eine Leidenschaft für das Landleben. Dieses schöne Bild zeigt sie zwischen Hügeln von Edelweiß. Sie ist glücklich wenn sie im Natur ist. Es ist sonnig aber nicht heiß. Wo die Spitze eines sich abzeichnenden Berges auf den Himmel trifft, gibt es eine bedrohliche Wolke. Im Tal gibt es ein verstecktes Chalet. Es ist fast unsichtbar, versteckt durch die hohen Waldkiefern. Der Duft ist so stark und erdig dass es Heidi’s Nase erreicht. Direkt unter ihr ist eine sprudelnde Quelle, die bis zum nächsten Dorf erstreckt. Obwohl es Sommer ist, ist die Bergluft knackig. Oben auf dem Hügel, sitzt Heidi auf dem Rasen. Ihr Freund Peter ist neben ihr. Eine der meckernden Ziegen ist auf Heidi gekommen. Sie mag Heidis ruhige Persönlichkeit. Es gibt eine sofortige Verbundenheit zwischen ihnen. Als sie ihre Hand ausstreckt, um sie zu streicheln, kommt die Ziege und drückt ihre Schnauze an ihre Hand. Es gibt eine tiefe Verbindung zwischen ihr und der Natur. Es ist klar, dass Heidi viel lieber in der Natur ist, als in der Stadt zu leben.

Das Corona-Virus in Deutschland

Isabelle (Year 10), describes the key events of the Coronavirus in Germany in 2020 and compares its impact on Germany and the UK as well as some of the key decisions taken during the pandemic.

Der Corona-Virus kam am Anfang von 2020 nach Europa, und England und Deutschland haben unterschiedlich darauf reagiert. Ich werde nachfolgend untersuchen was, in 2020, die Auswirkungen des Corona-Virus auf England and Deutschland waren, und dann welche Maßnahmen beider Länder effektiver waren.  

Hier sehen Sie ein paar Diagramme, die die Unterschiede in den Auswirkungen des Corona-Virus auf England und Deutschland zeigen. Insgesamt sehen wir sofort, dass Covid-19 eine geringere Wirkung auf Deutschland hatte als auf England.

Wir können mit dem Diagramm auf der rechten Seite anfangen. In England gab es bis Juni 2020 schon mehr als viermal so viele Todesfälle wie in Deutschland. Was diese Zahl noch schlimmer macht ist, dass England eine kleinere Bevölkerung hat (England hat 66,7 Millionen und Deutschland hat 83 Millionen Einwohner). Das bedeutet, dass die Zahl der Todesfälle pro 100.000 Einwohner in England sechsmal so hoch ist wie in Deutschland. Es ist also klar, dass England viel mehr Todesfälle durch den Corona Virus hatte als Deutschland.

Ich fand auch das mittlere Diagramm sehr interessant. Dieses Diagramm zeigt die Todesfälle wegen dem Corona-Virus in den ersten 2 Monaten, als der Virus anfing Europa stark zu beeinflussen: März und April 2020. Besonders interessant finde ich die Geschwindigkeit, mit der die Zahl der Toten im April wächst. Sowohl in England als auch in Deutschland hat das Coronavirus die Bevölkerung ungefähr gleichzeitig erreicht: Deutschland hatte sogar etwas früher schon Fälle, da ihr erster Todesfall am 8. März war. Allerdings stiegen die Todesfälle in England viel schneller als in Deutschland, und innerhalb eines Monats erreichte die Zahl der Todesfälle in England fast 40 pro 100.000 Menschen, während die Zahl der Todesfälle in Deutschland Ende April nur fast 10 pro 100.000 Menschen erreichte. Daran sieht man, dass der Anstieg der Todesfälle durch das Corona-Virus in England viel schneller war als in Deutschland.

Letztens zeigt das Diagramm auf der linken Seite den Einfluss des Corona-Virus auf die Wirtschaft, die durch die Veränderung des GDP (BIP = Brutto Inlands Produkt) gemessen wird. Die englische Wirtschaft ist ungefähr um -14% eingebrochen und war am stärksten vom Corona-Virus betroffen, während die Wirtschaft in Deutschland nur etwa um -8% eingebrochen ist. Es ist allerdings auch wichtig zu sagen, dass in der zweiten Welle des Virus die Auswirkungen auf die Wirtschaft für Deutschland und England ungefähr gleich waren (beide -3%). Daher hat Deutschland die Wirtschaft in der ersten Welle sehr gut beschützt, aber sowohl England als auch Deutschland waren in der zweiten Welle ungefähr gleich stark betroffen.

Nun wissen wir also, dass es in Deutschland weniger Todesfälle gab wegen dem Corona Virus und vor allem hat Deutschland ihre Wirtschaft besser vor dem Virus beschützt als England in der ersten Welle. Allerdings ist es auch interessant nach Gründen zu suchen, warum das sein könnte.

Erstens hatte die deutsche Gesundheitssystem mehr Krankenhausbetten pro 100.000 Einwohner als England. Deutschland hatte insgesamt über 800 Betten pro 100.000 Einwohner, während England nur 254 Betten pro 100.000 Einwohner hatte. Das bedeutet, dass es für Deutschland einfacher war, die Menschen mit Corona-Virus in einem Krankenhaus unterzubringen und sie da zu behandeln, um Todesfälle durch das Corona-Virus zu vermeiden. Deutschland bot sogar an, einige Patienten aus Frankreich in ihren Krankenhäusern zu behandeln, da Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern viel mehr Betten hatte. Den Vergleich der Krankenhausbetten kann man auf dem Diagramm unten links sehen.

In Deutschland war die Kapazität für Tests auch größer. Lother Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts, sagte, dass die deutschen Labore im März 2020 pro Woche 160.000 Tests durchführten und, dass diese Nummer sogar noch weiter erhöht werden könnte. Das bedeutet, dass die deutsche Regierung sehen konnte, wer angesteckt ist und sich isolieren muss, und Deutschland konnte Muster bemerken (zum Beispiel, dass Menschen, die positiv getestet wurden, oft aus dem Urlaub zurückkamen) und entsprechend Einschränkungen festlegten (z. B. eine 2-wöchige Quarantäne für Leute, die aus dem Urlaub zurückkehren). Anfang April 2020 konnten die deutschen Labore mehr als fünfmal so viel testen wie das NHS. Daher gab es für Tests und für Betten eine höhere Kapazität in Deutschland als in England, besonders am Anfang der Pandemie.

Schließlich sieht man auf dem rechten Diagramm, dass Deutschland die Einschränkungen des Corona-Virus früher gestartet hat. Deutschland hat mit allen fünf Beschränkungen früher angefangen. Es ist allerdings auch wichtig zu beachten, dass Deutschland manchmal nur wenige Tage früher aktiv wurde als England. Auch das ist offenbar genug, da die Fälle in Deutschland immer niedriger waren als in England. Natürlich kann es sein, dass die Einwohner von Deutschland sich auch mehr an die Regeln gehalten haben als die englischen Einwohner. Das könnte auch ein Grund sein, warum die Einschränkungen in Deutschland effektiver waren, und dadurch die Fällen auch niedriger waren. Im Diagramm links oben kann man auch sehen, dass Deutschland die ersten Beschränkungen fast einen Monat früher angefangen hat, auch wenn die Stärke der Beschränkungen immer ungefähr gleich war in Deutschland und England. Ich denke, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen früher beginnenden Beschränkungen und weniger Fällen gibt.

Insgesamt finde ich, dass Deutschland den Corona Virus besser unter Kontrolle hatte als England, vor allem am Anfang von 2020. Ein Grund dafür ist, dass Deutschland mit den Einschränkungen früher angefangen hat und dadurch nicht so harte Einschränkungen machen musste. Dadurch gab es in der ersten Welle auch einen kleineren negativen Einfluss auf die deutsche Wirtschaft. Außerdem hatte Deutschland eine größere Kapazität an Krankenhausbetten und Tests, und dadurch hatte Deutschland im Jahr 2020 weniger Todesfälle als England.

Sophie Scholl – die weiße Rose

Lucy (Year 10) researched one of Germany’s greatest young heroines and explored her bravery in standing up to the brutal Nazi regime. She entered this for the Oxford German Olympiad and we wish her all the best!

Sophie Scholl war eine mutige junge Frau die ein wichtiger Widerstandkämpfer gegen die Nazis war. Sie und ihr Bruder Hans waren Schlüsselmitglieder der ‘weißen Rose’, einer Widerstandsgruppe von Studenten der Universität München. Meiner Meinung nach ist sie eine sehr positives Vorbild weil ich sie beeindruckend und stark finde.

Sophie wurde am Mai 1921 geboren.  Ihr Vater war Bürgermeister einer idyllischen Stadt, das Forchtenberg hieß, deshalb galt ihre Familie als Oberschicht. Sie hatte viele Geschwister, und ihr Bruder Hans war besonders an der weißen Rose beteiligt.

Als die Nazis 1933 an die Macht kamen, war Sophie und ihre Geschwister aufgeregt und engagiert. Sophie trat dem Bund Deutscher Mädel bei, jedoch missbilligten ihre Eltern, besonders ihr Vater, dies. Während des Abendessens hatten sie hitzige Diskussionen zu diesem Thema.

Als Großbritannien Deutschland den Krieg erklärte, wurden seine älteren Brüder losgeschickt, um an der Front zu kämpfen.

Später, entschied sich Sophie, dass sie Biologie und Philosophie studieren wollte. Dazu, musste sie Zeit im RAD (Reichsarbeitsdienst) verbringen. Sie hasste es. Sie hasste das militärische Regime und betäubende Routine, und sehnte sich nach einem Ende des Krieges. Ihre Zweifel am Nazi-Regime wuchs.

Sophie war nicht die einzige mit diesen Gedanken. Ihr Bruder Hans und seine Freunde hatten das Elend an der Front gesehen und hatten begonnen, das System in Frage zu stellen.

Seine Freunde und er fingen an, Flugblätter in München zu drücken und zu verteilen und riefen um Hilfe. Sophie bewunderte ihren Mut und verlangte, ihrem Bruder zu helfen.

Die weiße Rose war eine kleine Widerstandsgruppe mit großen Konsequenzen. Mit großem Aufwand haben sie ihre Botschaften mit bedeutlichen Erfolg an Professoren, Autoren, Freunde und andere weitergegeben.

Nach ihrem Erfolg begann die Gruppe, Dinge wie “Nieder mit Hitler” und “Freiheit” an die Mauern um München zu schreiben. Dies alles war einem enormen persönlichen Risiko ausgesetzt.

Hans und Sophie, die dieselbe Universität besuchten, verteilten weiterhin Flugblätter an Studenten.

Dann kam der Moment, der alles veränderte ; Sophie warf aus umstrittenen Gründen einen riesigen Stapel Flugblätter um, die in die Halle darunter fielen.

Leider wurde dies vom Hausmeister, einem überzeugten Nazi, gesehen, der die Gestapo alarmierte, und sie wurden verhaftet.

Nach ihrem Gerichtsverfahren wurden die drei zum Tode verurteilt. Auch danach machte Sophie klar, dass sie nichts bereute.

Deutsches Theater und Faschismus

For the annual ISMLA Original Writing Competition, Tilly (Year 10) explored how German authors have used the stage to respond to political ideologies over the last century and into the present day.

Über die Jahre wurden Theaterstücke als ein Mittel genutzt, um einen Einblick in das politische Klima der Zeit zu geben. Deshalb wird dieser Essay untersuchen, was Dramatiker uns über Faschismus und Diktaturen in Europa, insbesondere in Deutschland, lehren können.

Ein berühmtes Beispiel eines aufschlussreichen Dramatikers ist Bertolt Brecht, der über den zweiten Weltkrieg Theaterstücke geschrieben haben, als er in dieser Zeit verbannt wurde. Die nationalsozialistische Partei, die während des zweiten Weltkriegs mit absoluter Macht Deutschland geleitet hat, war eine faschistische politische Partei. Sie hatte auf die deutsche Gesellschaft einen negativen Effekt, was in den Theaterstücken von Bertolt Brecht gesehen werden kann. Zum Beispiel “Furcht und Elend des Dritten Reiches”, das das erste öffentlich anti-nationalsozialistische Theaterstück von Bertolt Brecht war. Deshalb ist er ein gutes Beispiel eines Dramatikers, der von dem politischen Klima beeinflusst wurde.

Es gibt im Moment viele ähnliche Dramatiker. In den letzten Jahren hat die AfD – eine umstrittene rechtsgerichtete Partei – in Deutschland Einfluss gewonnen, deshalb haben viele Dramatiker über dieses Problem Theaterstücke geschrieben – zum Beispiel “Fear” von Falk Richter. Es gibt auch Theaterstücke über politische Polarisierung und die extremen Rechten. Zum Beispiel “Rechtes Denken” von Konstantin Küspert, “Graf Öderland/Wir sind das Volk” von Volker Lösch und ‚Märtyrer‘ von Marius von Mayenburg. Also, wegen der AFD und Rechtsextremisten sowohl als auch Linksradikalen gibt es viel Polarisierung. Aber gibst es in Deutschland Faschismus oder Diktaturen? In Deutschland hat es auch einen Anstieg anti-nationalsozialistischer Theaterstücke gegeben, zum Beispiel “Stolpersteine Staatstheater” von Regina Dura und Hans-Werner Kroesinger. Daher kann man schlussfolgern, dass diese Dramatiker denken, dass Faschismus und Diktaturen immer noch für Deutschland Probleme sind, weil die Nazis die gefährlichste Art von Faschismus repräsentierten und von einem entsetzlichen Diktator geleitet wurden. Der Fokus liegt mehr auf Faschismus, weil Diktatur in Deutschland unmöglich wäre. Denn in Deutschland gibt es das Grundgesetz, das sicherstellt, dass keine Institution– die Legislative, Rechtsprechende oder Exekutive – zu viel Macht haben kann.

Deshalb können wir von Dramatikern lernen, dass Faschismus immer noch ein großes Problem ist, aber Diktaturen gehören der Vergangenheit Deutschlands an.

What do German and Maths have in common?

Alice (Year 12) explores the similarities between languages (specifically German) and Maths. She explores its parity with grammar and syntax, as well the process of learning both subjects. 

Mathematics and language are not as different as we might imagine them to be. Even maths is its own peculiar language (or notation if you prefer) which includes symbols unique to mathematics, such as the ‘=’ or ‘+’ symbol. Galileo Galilei called maths “the language in which God has written the universe” implying that by learning this language, you are opening yourself up to the core mechanisms by which the cosmos operates. Much like travelling to a new land and picking up the native language so you may begin to learn from them and about their culture. 

Generally, there are multiple accepted definitions of ‘language’. A language may be a system of words or codes used within discipline or refer to a system of communication using symbols or sounds. Linguist Noam Chomsky defined language as a set of sentences constructed using a finite set of elements. Some linguists believe language should be able to represent events and abstract concepts. Whichever definition is used, a language contains the following components: 

  • A vocabulary of words or symbols and meaning attached to these. 
  • Grammar, or a set of rules that outline how vocabulary is used. 
  • Syntax, the organisation of these words or symbols into linear structures. 
  • And there must be (or have been) a group of people who use and or understand these words or symbols. 

Mathematics meets all of these requirements. The symbols, their meanings, syntax, and grammar are the same throughout the world and mathematicians, scientists, and other professions use maths to communicate concepts. 

So, by this definition, maths meets the definition of a language. And linguists who don’t consider maths a language, cite its use as a written rather than spoken form of communication. However, sign language would also be disqualified based on this criterion, and most linguists accept sign language as a true language. So, in essence, maths is a universal language. 

But the likening of Maths and German goes even further. More broadly, German is a logical and very mathematical language, the syntax is fairly rigid, and the sentences are consistently structured. Its logicality can clearly be seen through many aspects of the language, one example being compound nouns: joining a number of nouns together to create a new word. Some of my favourite shorter ones include: 

der Handschuh Hand + Schuh Hand + shoe Glove 
eine Glühbirne Glüh[en] + Birne Glow + pear Lightbulb 
ein Wolkenkratzer Wolke[n] + Kratzer Cloud + scratcher Skyscraper 
Die Schlagzeuge Schlag + Zeug[e] Hit + things Drums  
Der Staubsauger Staub + Sauger Dust + sucker Vacuum 
Die Nacktschnecke Nackt + Schnecke Naked + snail Slug 

Compound words are often made up of more than one noun and become excessively long. Mark Twain said in an essay ‘The Awful German Language’ (1880) from ‘A Tramp Abroad’, they are not words, but “alphabetic processions… marching majestically across the page”. They capture precise and complex meanings and are a cause of irritation for novices and an excitement for those who manage to master the language. At least for me, feelings of irritation were very much present whilst I was (attempting) to learn maths. 

German sentence structure is also very logical. There is a strict rule that the words must appear in the order of: Time, Manner, Place.  

To say, “we went to Germany with us last year” in German, it would be “Sie sind letztes Jahr mit uns nach Deutschland gefahren”, which would translate literally to “we went last year with each other to Germany”.  

Time: letztes Jahr – last year 

Manner: mit uns – with each other (with us)

Place: nach Deutschland – to Germany 

In a sentence with only one verb, the verb must be in the second position. So, when an extra phrase or word is added to the front of the sentence, the verb still has to go second. ‘Ich nehme den Bus‘ turns into ‘Meistens nehme ich den Bus‘ (respectively ‘I take the bus’ and ‘mostly I take the bus’) and if another verb is added, the second verb gets sent to the end : “Meistens mag ich den Bus nehmen.” (which means: mostly I like to take the bus) 

In this way, speaking German, and piecing together the sentences is like solving mini equations on the spot. It involves pattern recognition and an attention to detail that one would also find in mathematicians. 

Maths is precise, black and white, logical and direct. And Germans are almost stereotypically seen that way. In fact, one unit of the German A Level is called ‘Deutscher Fleiß’ (German diligence or hardwork). According to an exchange student working in Germany “Der Stereotyp lautet, dass Deutsche Arbeiter keine Freude an ihre Arbeit nehmen, anstatt erledigen sie ihre Aufgaben mit klinischer Effizienz. Der Befragter bestätigt, dass es an dieser Idee etwas Wahrheit gibt. Arbeiter haben klare Zielen und ein genauer Tagesplan und Struktur. Also gibt es die Möglichkeit, ihre Arbeit an Feiertagen hinter sich lassen zu können.” Meaning…  

“The stereotype is that German workers do not enjoy their work, and instead do their jobs with a clinical efficiency. This interviewee confirms that there is some truth to this idea. Workers have clear goals and a precise daily plan and structure. So, there is the possibility to leave your work behind on holidays.” And though these are not direct comparisons, these connotations of accuracy and precision are certainly significant. To further this, in English, when I talk to people, I often find myself using fillers such as: “I feel like… you know… if it’s not too much trouble… possibly… we could do that”. But whilst in there it makes me sound waffly and unsure of myself, in German it rapidly affects the sentence structure and means it is difficult to know where to put the verbs. So almost by force of circumstance, when I speak German, I am more accurate in my language, something that mathematicians must be, in order to obtain the correct answer. 

More generically speaking, Maths and German can be equally frustrating. In Mark Twain’s essay “die schreckliche Deutsche Sprache” (The Awful German Language), he recounts speaking to the keeper of Heidelberg Castle who comments on the “uniqueness” of his German tongue and is interested in adding it to his “museum”. To which Mark Twain responds, “If he had known what it had cost me to acquire my art, he would also have known that it would break any collector to buy it”, implying his language skill and proficiency had been accomplished under great difficulty and annoyance. His exasperation about learning the language is further evident where he proclaims, “a person who has not studied German can form no idea of what a perplexing language it is”. He maintains that there is no other language that is “so slipshod and systemless, and so slippery and elusive to the grasp”. In this way, maths can cause similar problems. Both subjects require you to apply prior knowledge and skills to situations you have not seen before in order to solve problems, and although these problems may be different in topic, the skills and situation are not dissimilar. And in learning either of these languages, you are indeed opening yourself up to new lands (both figuratively and literally), and thus to a universe of new knowledge. 

Linguistica Masterclass – Frau Serafini bäckt Zimtsterne!

As part of our Linguistica Masterclass series, Frau Serafini presented a session on how to bake traditional German cinnamon stars for Christmas. If you were so unlucky as to miss the session, you can watch the recording of the masterclass here and have a go at baking these delicious treats.

Ingredients

  • 170g icing sugar (plus plenty of extra for dusting) 
  • 2 Egg whites (medium size eggs) 
  • A pinch of salt 
  • 2 teaspoons of ground cinnamon 
  • 235g ground almonds (skin on) 

Equipment you will need: 

  • A good size mixing bowl 
  • A couple of smaller bowls 
  • A sieve 
  • A rolling pin 
  • Star-shaped cutters 
  • Baking paper (to line the baking trays) 
  • Clingfilm (for rolling out) OR a board/pastry sheet for rolling out 
  • An electric whisk 
  • A wooden spoon 
  • A knife for spreading 
  • Decorations (optional!) 

Method: 

 

Photo Competition to celebrate the European Day of Languages

Europe is rich in languages – there are over 200 European languages and many more spoken by citizens whose family origin is from other continents. This is an important resource to be recognised, used and cherished. Learning other peoples’ languages is a way of helping us to understand each other better and overcome our cultural differences. So with Brexit fast approaching, what better time to remember that even if we are no longer members of the European Union, the UK is still in Europe.  

The Languages Departments celebrated languages through an exciting photo competition in which students were challenged to capture what Europe means to them. Is it a sense of community, a feeling of belonging, diversity, language learning, opportunity, future study or work, family, holidays or something else entirely? Click on the link below to peruse the prize winning entries.